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27. Dezember 2013

DAS HOBBITHAUS


Für meine beiden Brüder.

Erinnert ihr euch daran, dass wir als Kinder Zwergenhäuser und -höhlen gezeichnet hatten? Architektonisch korrekte Zwergenhaus-Ansichten, Zwergenhaus-Grundrisse, Zwergenhaus-Querschnitte. Und jedes Haus mit mindestens einem Geheimgang.

Inspiriert von Tolkiens Welt gibt es auch Erwachsene, die sich ein Zwergen- resp. Hobbithaus zeichnen - und es dann bewohnen.

Das wollte ich genauer unter die Lupe nehmen.

Ein Zwerg ist natürlich kein Hobbit.
Aber das wussten wir damals noch nicht.


 

The Hobbit II
"The desolation of Smaug":
Jetzt im Kino.
 


17. Dezember 2013

FRÜHER WAR MEHR LAMETTA


Heute erreicht mich die Weihnachtspost einer meiner Lieblingsweihnachtskärtchenschreiberinnen (die zugleich auch meine Lieblingsfliegenpilzfinkenstrickerin ist).

Die Beilage dieser Weihnachtspost
könnte von öffentlichem Interesse sein:


Lametta-Bericht


Wo das Lametta herkommt, weiss heutzutage eigentlich kaum noch jemand. Besonders unsere Grossstadt-Jugendlichen, die oftmals die Natur nur aus dem Fernsehen kennen, denken nicht selten, das Lametta komme in den kleinen Papiertütchen, wie sie zur Weihnachtszeit im Kaufhaus liegen, zur Welt.

Dabei hat das Lametta einen langen Weg hinter sich, bis es an unseren Weihnachtsbäumen hängt. Im Ruhrgebiet, der traditionellen deutschen Lametta-Schmiede, läuft die Produktion in riesigen Werkhallen nach zwei Methoden ab. Bei der ersten, dem Ruprecht-Nikolaus-Verfahren, wird ein massiver Lametta-Block auf eine Welle gespannt, und ein stählerner Zacken schabt hochfeines Qualitätslametta ab, das nach kurzem Entgraten und Polieren bereits hängefertig ist.
Rationeller ist das Bohr-Verfahren, dem das Bohrsche-Lametta-Modell zugrundeliegt. Hier muss das Lametta allerdings noch gewaschen, getrocknet und aufgebügelt werden.
Aus den USA kommt ein neus Herstellungsverfahren, das Super-Scratching, bei dem von einem langen Lametta-Stab elektronisch gesteuert ein Endlosfaden abgespalten wird. Obwohl diese die preiswerteste Methode ist, hat sie ihre Nachteile: Das Lametta ist sehr dick uns sperrig und fällt häufig vom Baum; oft kippt dieser sogar um, wenn die Verteilung nicht ausgewogen ist. Im Grunde kann man dieses Lametta gleich wegschmeissen.

Aber das kann man eigentlich mit dem anderen auch machen, wenn man sich den Baum nicht verhunzen will.




16. Dezember 2013

MONTAGSINSPIRATION






 



Das Stucki
Hoch über Basel in einer großbürgerlichen Villa befindet sich das Restaurant Stucki, benannt nach dem großen Schweizer Koch Hans Stucki, der hier im früheren Restaurant Bruderholz in den 70ern und 80ern seine Kochkunst zeigte. Nach einigen Versuchen, dort eine eher altmodische französische Küche zu etablieren, übernahm 2008 Tanja Grandits zusammen mit ihrem Mann recht spontan das Stucki und brachte frischen Wind in das altehrwürdige Haus. 
 
 
Die Gastgeberin
Ob ihre Experimentierfreudigkeit auch den zwei Semestern Chemiestudium geschuldet ist, kann ich nicht beurteilen, zu vermuten ist jedoch, dass diese einfach in ihrer Natur liegt. Jeder Mensch ist einmalig, doch auf Tanja Grandit trifft dies in besonderem Maße zu. Abgesehen von ihrer Station in der Traube Tonbach, war vieles in ihrem Leben unkonventionell. Sie ließ sich aber nicht von ihrem Weg abbringen und setzt mit dieser Beharrlichkeit ihre ungewöhnlichen Ideen um. 
Sie ist "Koch des Jahres 2014".
 
Die Philosophie
Im Stucki lautet das Motto nicht „Malen nach Zahlen“ sondern „Kochen nach Farben“. Jedes Gericht wird durch ein bestimmtes Aroma, transportiert durch Kräuter und Gewürze, charakterisiert. wodurch man die Farben wortwörtlich schmecken kann. Auch wenn die Entwürfe auf dem Papier wie eine stringente Matrix erscheinen, wirken die meist rund angerichteten Gänge keineswegs so formalistisch.

Die Gastlichkeit
Nach einigen Umbauten empfangen Küchenchefin Tanja Grandits und Maître René Graf Grandits im modern gestyltem Interieur des Stucki ihre Gäste. Dabei wirkt das Design nicht konträr zum geschichtsträchtigen Haus sondern geht mit ihm durch die gefühlvolle Farbwahl und nie zu gewagte Modernität eine perfekte Symbiose ein. Letztendlich ist dies auch ein Sinnbild für die Küche, die einerseits frisch und modern wirkt, andererseits aber nie ihre Wurzeln verleugnet.


10. Dezember 2013

Nr. 1




Eigentlich wollte ich die Top 10 der hässlichsten Weihnachts-Karten küren.



Dabei bin ich über die Nr. 1 der 10 schönsten Weihnachts-Karten gestolpert!





















www.blog.down-syndrom.org




5. Dezember 2013

IRISH BEEF

Wenn Werbung für ein Stück rotes Fleisch
grüne Augen eines Vegis auf sich zieht,
scheint sie ihre Sache richtig gut gemacht zu haben.





25. November 2013

WAS WAR EIGENTLICH BEVOR...?



  • Give Away
  • Handout
  • Key Account Manager
  • Nerd
  • Fingerfood
  • iPad
  • Urban Gardening
  • chillen
  • Workout
  • Cupcake
  • CEO

Es gab...
  • Geschenkli
  • Dokumentation
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  • Fachidiot
  • Salzstängeli und Nüssli
  • IQ
  • Geranium-Kistchen
  • plegere
  • Turnübungen
  • Marmorkuchen
und den
  • Chef













24. November 2013

WERBETAUGLICH

Und es gibt sie doch.
Werbung, die nicht nervt,
sondern den Nerv der Zeit trifft.



 











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